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Archäologie


PROTO-HELVETIER

Bayern und Baden-Würtemberg waren die Stammregionen der Proto-Helvetier. In Trichtingen wurde ein silberne Halsring (Torque) aus dieser Zeit gefunden worden. Er wurde 1976 auf eine deutsche Briefmarke dargestellt (MiNr. 899). Die Torque symbolisiert den ewigen Kreislauf zwischen Leben und Tod. Der Eber war ein Symbol der Kraft und der Krieger; Eber-Statuetten wurden oft gefunden, so in Liechtenstein (1971, MiNr. 536) und Luxemburg (1973, MiNr. 861).  Die Eluvetier oder Helvetier waren ein Bündnis von vier keltische Stämme: Tiguriner, Tougener, Verbigener und Vindiliker, wobei die Tiguriner mit ihren Anführer Caturix und später Divico die kriegerischere Sippe war.  Wahrscheinlich wegen dem Druck eines Krieges im Nordost wnderten die Tiguriner und Verbigener in das Land der Tougener, den Thurgau und Zürigau, ein. 


GALLISCHER KRIEG

Eine luxemburgische Serie aus 1973 zeigte eine Statue der Epona (MiNr. 858). Das Ende der LaTenezeit kam unmittelbar nach der Niederlage im Gallischen Krieg gegen die Römer. Eine französische Briefmarke von 1966 zeigt der Häuptling der Gallier Vercingetorix (MiNr. 1561). Die Helvetier gerieten durch den Germanen Ariovist, einen Fürst der Sueben, unter Druck und beabsichtigten, nach Gallien auszuwandern. Diese wurden von Julius Caesar aufgehalten. Im Frühjahr 57 v. Chr. begann Caesar einen Feldzug, dessen Ziel es war, das gesamte jenseitige Gallien bis zum Rhein zu unterwerfen, was ihm auch gelang.


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(Bilder: Anne und Dorano)