Was ist Schweizerdeutsch ? Von wo kommt es eigentlich ? Was waren die Einflüsse und wie haben sich die Dialekte erhalten ? Ganz sicher sind es gesprochenen alemannischen Dialekte. Es gibt aber auch Wörter und Begriffe die nicht zum Alemannische gehören. Es gibt französische, lateinische aber auch keltische Einflüsse. Im Französische gibt es ein paar gallische Wörter. Wir haben eine Liste von 32 Wörter zusammengestellt, mit der Hypothese, dass sie aus dem Altkeltisch abstammen:
Schweizerdeutsch – Deutsch - Altkeltisch:
- Amigs, mängisch – jeweils, oft – Menekkis
- Ambri (VS) – hinunter - Andedios
- Ankä – Butter – Amben
- Antru (VS) - Hänseln – Trud (verfolgen)
- Ätti (BE, GR) – Vater - Ater
- Bachä – Schlag – Bat
- Bädärä – Pfutzen – Bad (tauchen)
- Balgä (BE) – schimpfen – Balcos (stark)
- Balgä (ZH) – Kraft messen – Baga (Kampf)
- Bänna – Schubkarren – Benna
- Biäli – Axt – Bijalon
- Bodigä – Besiegen – Baudius (siegreich)
- Brätschgä – Bechädigen – Bred (brechen)
- Brigu (VS) – Brucke - Briva
- Brüch – Heruntergekommen – Brugnos (Sorgen)
- Bulscha (BE) – Schultasche – Bolgâ (Ledertasche)
- Buschi – Kelnkind – Bukkolo
- Chädere – Streiten – Catarius (Streiter)
- Cuttä – Jacke – Cucullus (Kapuzenmantel)
- Drui (OW) – drei – Tri
- Eischter (ZS) – immer – Aiu
- Gääggä – schreien – Glâgma
- Gäbig – praktisch – Gab (geben)
- Gagsä – wirr sprechen – Kastu (sprechen)
- Garettä – Wagen – Caracutium
- Gluggerä – Henne – iarra
- Maitli – Mädchen – Magy
- Moelch (BE) - Milch - Mëlg
- Muts (BE) - Bär - Matu-
- Nää – nehmen – Nem
- Rätschä – verraten – (m)ratos
- Schlirgä – verschmieren – Slego
- Suggi, Soi, Sui (OW) – Schweinchen - Soccos
- Waul (AI) – gut – Veillaunoo